Doch der Beginn lief alles Andere als geplant für den SVM. Von den ersten fünf Spielen, gingen vier nach Steinfurt, wobei die Mauritzer zum Teil nahezu chancenlos waren, oder aber ihre Nervosität einfach nicht in den Griff bekamen und zu viele Fehler machten. Doch mit dem sechsten Spiel des Abends war der SVM dann auch in der Partie angekommen und sicherte sich die letzten drei Spiele des ersten Blocks, der somit mit 4:4 endete.
In den anschließenden vier Doppeln dann das gleiche Bild. Steinfurt erwischte wieder den besseren Start und ging mit 6:4 in Führung, Mauritz schlug zurück und glich auf 6:6 aus.
Diese Comeback- Qualitäten schienen die Mauritzer zu Beginn der letzten acht Einzelpartien dann auch zu beflügeln. Drei Spielgewinne in Serie, brachte den SVM mit 9:6 in Führung. Zwei Siege aus den letzten fünf Spielen fehlten noch zu Gesamtsieg. Doch nun zeigten die Steinfurter, dass auch sie kämpfen können, holten sich die anschließenden drei Spiele und glichen somit zum 9:9 aus. Die Entscheidung fiel also in den letzten beiden Spielen. Das erste ging hochdramatisch mit 3:2 nach Steinfurt, wobei der Mauritzer Spieler Christian Wiemann, durchaus seine Chancen hatte, das Spiel für sich zu entscheiden. Zum Leidwesen seiner Teamkollegen, ließ aber seine Matchdarts, aus mauritzer Sicht leider ungenutzt. Das letzte Spiel war dann nicht so dramatisch, da Sven Meyfarth in den entscheidenden Situationen, seine Neven im Griff hatte und mit 3:0 am Ende, zumindest das Unentschieden für den SVM sicherte.
Die Mauritzer haben nun an den kommenden beiden Spieltagen spielfrei und müssen nun hoffen, dass die Steinfurter noch einmal patzen und den einen oder anderen Punkt liegenlassen, um sich dann doch vielleicht noch Platz 1 zu erobern.