Ob es an der beeindruckenden Kulisse lag, oder daran, dass der etatmäßige Trainer diesmal nicht dabei sein konnte – man weiß es nicht. Jedenfalls verschliefen die Schwarz-blauen das erste Spiel komplett und kehrten erst danach mental aus den Weihnachtsferien zurück.
Sergej, der an diesem Tag ersatzweise auf der Trainerbank Platz nahm, hatte bestimmt einiges zu besprechen nach dem 0:8 Katastrophenstart gegen den starken SV Avenwedde im ersten Spiel. Doch er muss wohl die richtigen Worte gefunden haben.
Der SVM zeigte eine tolle Reaktion. Die nächsten beiden Partien gegen Greven 21 und Eintracht Werne wurden jeweils souverän mit 5:0 gewonnen. Gegen den SC Gremmendorf folgte danach ein 2:2 Unentschieden. So ging es, punktgleich mit dem Zweiten, als Dritter der Gruppe in die Finalrunde.
Hier war GW Nottuln chancenlos gegen die Mauritzer Passmaschinen. Auch dieses Spiel ging mit 3:0 klar an Mauritz. So kam es zur Wiederauflage gegen den SV Gremmendorf, welches diesmal jedoch unglücklich mit 2:3 verloren ging.
Am Ende stand ein fünfter Platz. Gerade mit der Moral der Truppe waren die Supporter der Kanalkicker jedoch sehr einverstanden. Aufstehen – Mund abputzen – zusammenstehen und weitermachen: die Tugenden des Mauritzer Nachwuchses.